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Trier, Volkshochschule (17 June until 14 July 2011)
Dortmund, Fachhochschule (31 May until 10 June 2011)
Luckenwalde, Kreishaus (9 until 27 May 2011)
Bielefeld, University (18 April until 5 May 2011)
Stuttgart, DGB-Haus (27 February until 12 March 2011)
Frankfurt am Main, Klapperfeld (5 until 24 February 2011)
Cologne, FliehKraft (11 until 21 January 2011)
Cottbus, IKMZ (8 until 21 November 2010)
Frankfurt/Oder (18 October until 4 November 2010)
Berlin, HdD (21 June until 2 July 2010)
Hannover (11 until  21 January 2010)
Potsdam (17 October until 14 November 2009)
Berlin (18 June until 5 July 2009)

> link to the current events






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Archive of the events of the exhibition period in the Raumerweiterungshalle in Berlin from 18 June until 5 July 2009:


18 June 2009, 7.30 p.m. Opening

23 June 2009, 7.30 p.m. ›Rien ne vaut que la vie,mais la vie même vaut rien‹
film screening and discussion with Moise Merlin Mabouna

25 June 2009, 4.00 p.m. Barbecue in front of the exhibition
6 p.m. and 7 p.m. film loop
›Forst‹ and ›Revolutionärinnen des Alltags‹
CD-presentation ›Nur Freiheit‹ by The Most Wanted and Vickson
8 p.m. audio theatre ›Im Ausland wie Glas‹
by TAD (Theater Arbeit Duisburg)

26 June 2009,7.30 p.m. Thomas Kilpper introduces his project
›A Lighthouse for Lampedusa!‹
film screening ›Tod auf hoher See — Warum Flüchtlinge sterben‹
and discussion with Enrico Montalbano

30 June 2009, 7.30 p.m. Information event about the office for medical assistance for refugees (Medibüro) and about the voucher system in Hennigsdorf with u.r.i. (United against Racism and Isolation.)

2 July 2009, 7.30 p.m. Information event about
Residenzpflicht ('duty of residence') with Beate Selders, the
Flüchtlingsrat Brandenburg and Flüchtlingsrat Berlin and
the FIB (Flüchtlingsinitiative Brandenburg)

5 July 2009, 7.30 p.m. Finissage, music: DJ Gaston and DJ Gonzalo




Detailed information about the events (only in German):



23 June 2009, 7.30 p.m.

Der Film ›Rien ne vaut que la vie,mais la vie même vaut rien‹ (übersetzt: ›Das Leben ist nichts, aber nichts ist wie das Leben‹, D 2002/2003, Regie: Moise Merlin Mabouna und Brigitta Kuster) schildert das Leben in einer Flüchtlingsunterkunft bei Zerbst in Sachsen Anhalt.
Im Anschluss an den Film diskutieren wir mit Moise Merlin Mabouna.

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25 June 2009, from 4.00 p.m.

›Forst‹ (A/D 2005, 50 Minuten, englisch, von Ascan Breuer, Ursula Hansbauer, Wolfgang Konrad, in Zusammenarbeit mit The VOICE Refugee Forum, Women In Exile, in Kooperation mit Julia Lazarus, Ben Pointeker, wr) ist ein Portrait. Der Dokumentarfilm erzählt von einem Wald, der inmitten Europas jenseits von Urbanität und Zivilisation eine eigenartige Gemeinschaft von Verbannten beherbergt – eine gestrandete Welt. Eine diffuse aber doch totale Kontrolle sorgt sich darum, dass sie nicht hervordrängt, dass sie nicht in unserer Wirklichkeit auftaucht und dort ihr Unwesen treibt. In Forst verkünden die Verbannten ihre eigene Wahrheit und erzählen die Geschichte ihrer Emanzipation. Denn langsam entsinnen sie sich ihrer Identität als politische Flüchtlinge und beginnen Befreiungspläne zu schmieden... Der auf 16mm-S/W-Material gedrehte Film ist in Zusammenarbeit mit den Flüchtlingen entstanden, die sich großteils selbst spielen. Mittels montierter Interviewpassagen erzählen sie die Geschichte ihrer Ohnmacht und ihrer Ermächtigung.
Link zur Webseite des Films



Wir zeigen eine fünfmitünige Szene aus der Filmdokumentation von ›Revolutionärinnen des Alltags‹, einem 2007 realisierten Theaterprojekt von Maike Lex und Konstanze Schmitt, in dem Sherifa ihre Geschichte als Flüchtling in Deutschland erzählt.



Nur_FreiheitIn Deutschland, Frankreich und anderen europäischen Ländern erleben MigrantInnen die gleiche Situation: Ausgrenzung, Diskriminierung, Kriminalisierung gehören zu ihrem Alltag. Die Situation von Flüchtlingen ist noch dramatischer, da ihnen jegliche Perspektive auf ein menschenwürdiges Leben verschlossen bleibt. Mit dieser CD brechen Flüchtlinge das Schweigen und tragen ihre eigenen Erfahrungen an die Öffentlichkeit. ›Nur Freiheit‹ von ›The Most Wanted and Vickson‹ heißt die aktuell erschienene CD mit acht Songs. Themen dieser CD sind u.a. die Residenzpflicht, das Schicksal von in Flüchtlingsheimen geborenen Kindern, rassistische Übergriffe und Fragen der Integration.
Die Flüchtlingsinitiative Berlin/Brandenburg (FIB) will mit dieser CD ein hörbares Zeichen setzen, dass Flüchtlinge sich nicht länger in den Schatten der Gesellschaft drängen lassen. Wir senden damit unsere Botschaft gegen Rassismus und kämpfen weiter für die Verbesserung unserer Lebensbedingungen.
Link zur myspace-Seite von The Most Wanted and Vickson
Link zur Webseite der FIB
 


›Im Ausland wie Glas‹
Link zur Webseite von Theater Arbeit Duisburg

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26 June 2009, 7.30 p.m.

›A Lighthouse for Lampedusa!‹
Jahr für Jahr versuchen etwa 20 000 zumeist afrikanische Migranten über die italienische Insel Lampedusa nach Europa zu kommen. 2008 stieg die Zahl laut italienischem Innenministerium sogar auf über 35 000. Tausende ertrinken - Hilfsorganisationen schätzen, dass annähernd jeder Zehnte bei der gefährlichen Überfahrt stirbt. In Zusammenarbeit mit Architekten, Ingenieuren und Ortsansässigen will Thomas Kilpper auf Lampedusa einen Leuchtturm mit angegliedertem Kulturzentrum errichten.
Ein Leuchtturm mit einem maximalen Lichtstrahl könnte entscheidende Orientierung auf See geben und Lebensgefahr verringern. Er signalisiert den Flüchtlingen auch: „Hier sind wir, wir verstecken uns nicht.“ Für die Menschen auf Lampedusa soll der Turm Raum bieten für Begegnungen und Gespräche, Ausstellungen, Konzerte und andere kulturelle Veranstaltungen.
Link zu Thomas Kilppers Webseite

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›Tod auf hoher See — Warum Flüchtlinge sterben‹ (Dokumentarfilm, D/It 2008, 35 Minuten, von Martin Hilbert, Angela Huemer und Enrico Montalbano)
Im Anschluss an den Film diskutieren wir mit Enrico Montalbano.
Diese Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit controvisioni (controvisioni@gmail.com) statt.

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30 June 2009, 7.30 p.m.

Informationsveranstaltung. Das Büro für medizinische Flüchtlingshilfe stellt sich und seine Arbeit vor. Die Gruppe u.r.i. (United Against Racism and Isolation) informiert über das Gutscheinsystem in Hennigsdorf und die monatlich stattfindenden antirassistischen Einkäufe.
Link zu Informationen über das antirassistische Einkaufen


short info about the Medibüro:
The office for medical assistance for refugees (Buero fuer medizinische Fluechtlingshilfe or Medibüro) reports on the medical supply for undocumented refugees and migrants in Berlin and invites to discussions. How are undocumented migrants exculded from the regular health system? What practical and political responses are there? The Medibüro exists since 1996 as a self-organised and non-governmental organisation and arranges anonymous and free of charge treatments provided by qualified health care professionals for people without residence permit status and without health insurance.
The aim of the political action of the Medibüro is the liquidation of itself.
Link to the Medibüro

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2 July 2009, 7.30 p.m.

Informationsabend im Rahmen der Kampagne gegen die Residenzpflicht, die gemeinsam mit den Flüchtlingsräten Brandenburg und Berlin veranstaltet wird.
Es wird u.a. die Sozialwissenschaftlerin Beate Selders, basierend auf ihrem Report ›Keine Bewegung! Die Residenzpflicht für Flüchtlinge — Bestandsaufnahme und Kritik‹, über die Entstehungsgeschichte der Residenzpflicht, über Behördenpraxis, Polizeikontrollen, Strafen und die Verhandlungen vor dem Bundesverfassungsgericht und dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte informieren.
Vertreter der FIB (Flüchtlingsinitiative Brandenburg) berichten über ihre Erfahrungen eines Lebens in "parzellierten Räumen". Breiten Raum wird die Diskussion über Interventionsmöglichkeiten einnehmen.
Informationen zum Report auf der Webseite des Flüchtlingsrats Brandenburg
Link zur Webseite des Flüchtlingsrats Berlin
Link zur Webseite der FIB


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