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Potsdam, Hauptbahnhof (17. Oktober bis 14. November 2009)

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Bilder der Ausstellung im Hauptbahnhof Potsdam:   


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Archiv der Veranstaltungen im Rahmen der Ausstellung im Hauptbahnhof Potsdam vom 17. Oktober bis zum 14. November 2009:


16. Oktober 2009, 19.00 Eröffnung

28. Oktober 2009, 19.00 ›Keine Bewegung! Die Residenzpflicht für Flüchtlinge in Deutschland Infoveranstaltung mit Beate Selders, Kay Wendel und der Flüchtlingsinitiative Berlin-Brandenburg (FIB).


31. Oktober 2009, 19.00 Gesundheit für alle! Vortrag und Diskussion zur Gesundheitsversorgung von Menschen ohne Papiere. Büro für medizinische Flüchtlingshilfe Berlin.

5. November 2009, 19.00 Dokumentarfilm ›Freiheit, Sicherheit & Recht — Migrationsmanagement an den Außengrenzen der EU‹

5. bis 7. November 2009, Informations- und Aktionstage von und mit Refugees Emancipation e.V.

10. November 2009, 18.00 - 22.00 Musik kennt keine Grenzen — Open Stage zur Ausstellung. Junge Musiker unterschiedlicher Stile brechen (Stil-) Grenzen. Jazz-Blues-Rock-Pop-Folk-Improvisationen.

12. November 2009, 19.00 aktueller Dokumentarfilm mit drei Perspektiven auf das Leben in der "Illegalität" (45 min, dt/engl/franz mit dt. Untertiteln) mit anschließender Diskussion. Link zum Filmtrailer.

14. November 2009, 19.00 Finissage




Veranstaltungsdetails:


 

28. Oktober 2009, 19.00

Informationsabend im Rahmen der Kampagne gegen die Residenzpflicht, der gemeinsam mit dem Flüchtlingsrat Brandenburg veranstaltet wird.
Es wird u.a. die Sozialwissenschaftlerin Beate Selders, basierend auf ihrem Report
›Keine Bewegung! Die Residenzpflicht für Flüchtlinge Bestandsaufnahme und Kritik, über die Entstehungsgeschichte der Residenzpflicht, über Behördenpraxis, Polizeikontrollen, Strafen und die Verhandlungen vor dem Bundesverfassungsgericht und dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte informieren.
Vertreter der FIB (Flüchtlingsinitiative Berlin-Brandenburg) berichten über ihre Erfahrungen eines Lebens in "parzellierten Räumen". Breiten Raum wird die Diskussion über Interventionsmöglichkeiten einnehmen.
Informationen zum Report auf der Webseite des Flüchtlingsrats Brandenburg
Link zur Webseite der FIB


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31. Oktober 2009
, 19.00

Gesundheit für alle!
Das Büro für medizinische Flüchtlingshilfe Berlin berichtet über die
medizinische Versorgung illegalisierter Flüchtlinge und Migranten_innen
und lädt zur Diskussion ein. Weshalb sind Menschen ohne Papiere von der
Gesundheitsversorgung ausgeschlossen? Welche praktischen und politischen
Antworten gibt es darauf? Das Medibüro existiert seit 1996 als
selbstorganisiertes, nicht-staatliches Projekt und vermittelt Menschen
ohne Aufenthaltsstatus und ohne Krankenversicherung eine anonyme und
kostenlose Behandlung durch medizinisches Fachpersonal. In der
politischen Arbeit strebt das Medibüro seine Selbstauflösung an.

Link zum Büro für medizinische Flüchtlingshilfe

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5. bis 7. November 2009

Aktivist_innen der Flüchtlingsorganisation Refugees Emancipation e.V. informieren über ihre Projekte (unter anderem organisiert R.E. selbstverwaltete Internetcafés in einigen Flüchtlingsheimen in Brandenburg) und die Situation von Flüchtlingen. Während der drei Tage wird es auch verschiedene Aktionen geben.
Link zur Internetseite von Refugees Emancipation e.V.

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5. November 2009
, 19.00

Film ›Freiheit, Sicherheit & Recht — Migrationsmanagement an den Außengrenzen der EU‹ von PT Grenzräume Europa in Anwesenheit der Filmemacher_innen mit anschließender Diskussion.

Der Dokumentarfilm beschreibt den technischen Ausbau und das neue Migrationsregime an den östlichen Außengrenzen der Europäischen Union.
Während die Grenzräume im Mittelmeer und vor den Canarischen Inseln mittlerweile in den Fokus des medialen Mainstream-Diskurses gerückt sind, wurden die östlichen Landgrenzen der EU bisher nur selten thematisiert. Hier setzt der Film an und beschreibt die technologische, institutionelle sowie diskursive Aufrüstung der EU-Grenzen am Beispiel des Grenzraumes Slowakei/Ukraine. Es wird deutlich, wie weit der Einfluss der europäischen Migrations- und Sicherheitspolitik über die territorialen Grenzen der EU hinausreicht.
Als wichtige Akteur_innen im slowakisch/ukrainischen Beispiel treten die Europäische Grenzschutzagentur FRONTEX und die slowakische Grenzpolizei auf und stellen ihre Strategien und Technologien zur effektiven Kontrolle und Regulierung von Migration in die EU vor.
Der Film liefert einen kritischen Kommentar zur Selbstdarstellung des EU Grenzregimes.

Das Filmmaterial wurde im September 2008 auf einer Exkursion der Gruppe „Grenzräume Europas“ aufgenommen.
Originalsprachen: Englisch/Deutsch
Untertitel: Englisch/Deutsch/Französisch (wir zeigen die Fassung mit deutschen und englischen Untertiteln)
Laufzeit: 25 Min

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